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Burgkapelle Breitenstein

Die Breitensteiner Burgkapelle ist der Heiligsten Dreifaltigkeit und St. Johannes Nepomuk geweiht. Das Patrozinium wird jährlich am Sonntag nach Pfingsten, dem Dreifaltigkeitssonntag,gefeiert. Nicht nur für den Markt Königstein, sondern für den ganzen Landkreis ist die Breitensteiner Kapelle eine ganz besondere Kostbarkeit.

Die Kapelle auf dem exponierten Felsplateau ist der Rest einer Burg, erbaut um 1200 von den Breitensteinern, die als Reichsministerialen in den Diensten der Staufer standen. Bei demaus mächtigen Dolomitquadern errichteten Bau handelt es sich ursprünglich um ein Tor mit Oberkapelle. Die Kapelle hatte dabei apotropäische (Unheil abwendende) Funktion und solltebei einem Angriff die Zerstörung des Tores verhindern. Im Untergeschoss befindet sich die einstige, quer zur Raumachse laufende Torpassage. Sie ist in einer Tonne gewölbt und damit feuerfest. Von ihr führte eine Brücke hinüber zur hundert Jahre älteren Burg auf dem Altbreitenstein. Das romanische Portal der Oberkapelle besitzt ein Tympanon, das ursprünglich bemalt war. Wie am unterschiedlichen Mauerwerk ersichtlich, war die Apsis der Kapelle einst niedriger.

1756 baute der Königsteiner Pfarrer Wolfgang Adam Berschmid die baufällige Burgkapelle inder heutigen Form um. Bis die Oberkapelle fertig war, nutzte er das Untergeschoss als Behelfskirche und verband dazu die Torpassagen durch die große Öffnung mit dem angrenzenden Raum. Berschmid beschaffte auch den einfachen Säulenaltar. Das heutige Doppelpatrozinium stammt aus der Barockzeit.

 

 

Breitensteinkapelle © Horst Meidenbauer

 

Breitensteinkapelle © Regina Wolfohr

     Altar unten  Breitensteinkapelle © Verena FrauenknechtAltar Breitensteinkapelle © Verena Frauenknecht       

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